aber ich entdecke meine Träume neu. Schiebe das Schwarz und grau zur Seite und tupfe hier ein wenig Gelb, dort etwas Blau und in die Ecken einen Hauch Rot...kein Regenbogen, keine Schönmalerei, kein flüchten vor der Realität, weil ich weiß, dass meine Probleme bleiben werden, bis sich arbeitsmäßig richtig was tut, ich die Sache mit dem Insolvenzverfahren endgültig geregelt habe und überhaupt...

Aber...ohne Träume ist der Mensch kein Mensch....und ich träume von Menschen, mit denen ich reden kann, die keine Angst davor haben Gefühle zu zeigen, die nicht weg sehen, wenn es unbequem wird, davon, dass all denen, die von mir beschenkt weiter gegangen sind mich achten und mich dann ausbremsen, wenn ich mal wieder dabei bin mehr zu geben als ich es mir emotional und finanziell leisten kann. Von einem Menschen, einem Mann, der meine Launen aushält, mit mir lacht, weil die Situation realsatirisch ist, aber auch meine Tränen erträgt, weil ich mutlos die Flügel hängen lasse.
Der mir zur Seite steht, mit dem ich auch nur mal schweigen kann, der mich am Wochenende mit Frühstück weckt und mich manchmal einfach schnappt um eine nacht lang mit mir zu entdecken, Menschen, Landschaften, Meer, Berge, oder der sich von mir mitreißen läßt...oder sich eben nicht wehrt, wenn ich sage...laß uns heute mal ganz faul daheim bleiben...

Ja, ich bin es heute mal wieder leid allein zu sein...meine Kids, die die Leere nach Trennung Scheidung Alleinsein gefüllt haben sind selbstständig und ich bin...allein allein....